Beschaffung eines Zugfahrzeuges für Netzersatzaggregate bei der Abwasserentsorgung

Der öffentliche Teil der Sitzung des Werkausschusses beginnt mit dem Tagesordnungspunkt "Beschaffung eines Zugfahrzeuges für Netzersatzaggregate bei der Abwasserentsorgung".
Im Rahmen der Krisenvorsoge wurden für die Stadtwerke Lohr a.Main (SWL) – gefördert durch ein Sonderprogramm der Staatsregierung – 8 Netzersatzaggregate angeschafft. Diese dienen dazu, bei Ausfall des öffentlichen Stromnetzes die Anlagen der Kritischen Infrastruktur Abwasserentsorgung und Trinkwasserversorgung funktionsfähig zu halten. Das Konzept sieht den Einsatz von mehreren mobilen Netzersatzaggregaten an wechselnden dezentralen Einrichtungen der SWL vor. Dazu müssen die Stromerzeuger auf Anhängern zu den jeweiligen Einrichtungen transportiert werden. Zusatztanks sichern die ausreichende Versorgung der Geräte mit Treibstoff.
Der Abwasserbetrieb verfügt über kein geeignetes Fahrzeug mit einer entsprechenden Zuglast. Geeignet ist hierfür ein Klein-LKW mit offener Ladefläche (für den Treibstofftransport) und entsprechender Anhängelast. Wegen der relativ hohen Anschaffungskosten dieser so genannten Pick-ups und der voraussichtlich relativ geringen Fahrleistung ist die wirtschaftlichste Lösung die Beschaffung eines guten Gebrauchtfahrzeuges.
Leider ist der Gebrauchtwagenmarkt auch in diesem Segment seit geraumer Zeit sehr gering bestückt. Ein wirtschaftlich annehmbares Angebot war vom Unternehmen Auto Löffler GmbH in Würzburg zu bekommen. Das Fahrzeug, ein Ford Ranger, ist nach Besichtigung und Probefahrt durch das Betriebspersonal des Abwasserbetriebes für den geplanten Einsatz geeignet und kann im Übrigen auch für viele weitere betriebliche Zwecke eingesetzt werden.
Die Finanzierung des Kaufpreises in Höhe von 40.800 € ist im Wirtschaftsplan 2023 gesichert.

Otto Mergler | Telefon: 09352/60592-30 | E-Mail: werkleitung@swlohr.de

Jahresabschluss und Geschäftsbericht 2021 der Stadtwerke Lohr a.Main

Der zweite öffentliche Tagesordnungspunkt in der Werkausschusssitzung beinhaltet den Jahresabschluss und Geschäftsbericht 2021 der Stadtwerke Lohr a.Main.

Die Stadtwerke Lohr a. Main (SWL) haben das Geschäftsjahr 2021 mit einem hohen Überschuss von 836.745,84 € abgeschlossen. Der nach der Wirtschaftsplanung befürchtete Jahresverlust von rund 196.000 € ist nicht eingetreten. Das Ergebnis liegt rund 1,03 Mio. € über den Erwartungen.
Die Vorlage des Abschlusses im Jahre 2023 ist darauf zurückzuführen, dass das in die Steuerbilanz einzugliedernde anteilige Jahresergebnis der Unternehmensbeteiligung Energieversorgung erst im Februar mitgeteilt werden konnte.

Die Unternehmensbereiche Nahwärme und Parkeinrichtungen haben die geplanten Ergebnisse erreicht. Die sonstigen Sparten haben die Prognosen teilweise erheblich übertroffen. Die Abwasserbeseitigung hat das Ergebnis um 800.000 € verbessert.
Die verkaufte Trinkwassermenge lag witterungsbedingt mit 823.600 m³ rund 26.000 m³ unter dem Planansatz. Die Schmutzwassermenge hat mit 811.000 m³den Planansatz erreicht.

Aufgrund der Gebührenerhöhungen zum 01.10.2021 blieb die Ertragslage stabil.
Für den Anschluss der Gemeinde Rechtenbach an die Entwässerungseinrichtung der Stadt wurde eine Vorauszahlung von 500.000 € geleistet. Aus der Rückzahlung von Abwasserabgaben für Niederschlagswasser stammen weitere 190.000 €. Eine Zuwendung von 69.000 € hat der Freistaat Bayern für die Erstellung des Kanalkatasters gewährt.
Auf der Aufwandsseite wurden Planansätze bei den bezogenen Leistungen, Personalaufwand und sonstigen betrieblichen Aufwendungen unterschritten. Steuern vom Einkommen und Ertrag sind für das Geschäftsjahr in Höhe von rund 84.000 € ent-
standen.
In das Sachanlagevermögen wurden rund 2,92 Mio. € investiert. Rund 940.000 € flossen in den Neubau des Hochbehälters Sendelbach, der sich zum Bilanzstichtag noch im Bau befand.
Für der Höhe nach ungewisse Verbindlichkeiten wurden Rückstellungen gebildet.
Zum Bilanzstichtag sind rund 2,83 Mio. € zurückgestellt.
Zur Finanzierung der Investitionen war eine Kreditaufnahme von 1.000.000 € notwendig. Bei einer Tilgung von 1,08 Mio. € konnte der Schuldenstand für langfristige Kredite auf rund 13,87 Mio. € abgebaut werden.
Die Bilanzanalyse zeigt eine Eigenkapitalquote von 69%, die eine gute Basis für dringende Investitionen in kommenden Jahren darstellt.
Die Stadtwerke Lohr a.Main beschäftigten zum Bilanzstichtag 31 Mitarbeiter. Darunter befanden sich drei Auszubildende.
Der Abschluss 2021 wurde noch nicht testiert. Die Prüfung hat im April 2023 begonnen.

Norbert Kleiner  | Telefon: 09352/60592-42 | E-Mail: verwaltung@swlohr.de

Ausschreibung eines neuen Pächters für das Stadtstrand-Areal

Der öffentliche Teil der 62. Stadtratssitzung beginnt mit dem Thema Stadtstrand.

Am 21.03.2018 wurde vom Stadtrat die Aufbereitung einer Fläche für einen Stadtstrand beschlossen. Hierfür wurde ein Teil des Grundstücks mit der Flurnr. 938/2, Gem. Lohr a.Main, zur Verfügung gestellt. Diese wurde anschließend über eine Zeitungsannonce angeboten. Nachdem ein Pächter gefunden und die nötige Infrastruktur geschaffen wurde (Sandfläche, Strom, Wasser und Abwasser), konnte dieser im Jahr 2021 und 2022 einen Stadtstrand betreiben.

Nachdem das Mietverhältnis im Frühjahr 2023 aufgelöst wurde, könnte auf der Fläche im Jahr 2024 wieder ein Stadtstrand entstehen.
Falls der Stadtrat dem Vorhaben zustimmt, wird die Stadtverwaltung über Zeitungsannoncen interessierte Betreiber suchen. Die eingegangenen Bewerbungen könnten in der Stadtratssitzung am 24.07.2023 diskutiert werden.
Öffentlich-rechtliche Genehmigungen hat der zukünftige Betreiber selbst einzuholen.

Marcel Brunner | Telefon: 09352/848-126 | E-Mail: mbrunner@lohr.de

Widmung Erschließungsstraße "Verlängerung Sandweg" im Baugebiet "Südlich Steinfelder Straße"

Der zweite öffentliche Tagesordnungspunkt beschäftigt sich mit dem Straßennamen der Fortführung der Straße "Sandweg" und der entsprechenden Aufstellung der Straßennamenschilder im neuen Baugebiet in Sendelbach.

Laut Bestandsverzeichnis für Gemeindestraßen ist der Sandweg, Grundstück Fl.Nr. 3234/22 Gemarkung Sendelbach, bislang auf einer Länge von 165 Metern als Ortsstraße gewidmet. Die Erschließungsanlagen im Baugebiet „Erweiterung Romberg/Südlich der Steinfelder Straße“ sind fertiggestellt, die technische Abnahme ist laut Abnahmeprotokollen vom 25.05.2022 und 29.11.2022 erfolgt.
Gemäß Auszug aus dem Bebauungsplan „Südlich Steinfelder Straße“ und entsprechendem Lageplan musste der ursprüngliche Straßenverlauf der neuen Erschließungsstraße Grundstück Fl.Nr. 3234/160 Gemarkung Sendelbach – Nähe Rombergstraße - mit 3.366 m² korrigiert werden, um den Erschließungsstraßen mit ihren Straßennamen eine sinnvolle Hausnummerierung zuzuführen und der Ordnungsfunktion für Feuerwehr und Rettungsdienst gerecht zu werden.

Mit Fortführungsnachweis 982 01 des Amtes für Digitalisierung, Breitband und Vermessung Lohr a.Main vom 22.02.2023 wurde der Teilungs- und Grenzeinmessungsantrag umgesetzt.

Die Verlängerung des Sandweges – das neue Grundstück Fl.Nr. 3234/160 Gemarkung Sendelbach mit einer Größe von 2.094 m² - ist nunmehr als Ortsstraße zu widmen und das Bestandsverzeichnis muss angepasst werden.

Nach erfolgter Widmung kann für die 1. und 2.Teilstrecke des Sandweges beim Grundbuchamt Gemünden a. Main ein Antrag auf Grundstücksvereinigung und im Anschluss am Amt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung Lohr a.Main ein
Verschmelzungsantrag für die Grundstücke Fl.Nr. 3234/22 und Fl.Nr. 3234/160 jeweils Gemarkung Sendelbach gestellt werden.
Einer erneuten Beschlussfassung durch das Gremium bedarf es hierfür nicht, lediglich das Bestandsverzeichnis für Gemeindestraßen ist anschließend redaktionell fortzuschreiben und auf die neue Straßenlänge des Sandweges anzupassen.
Mit Datum vom 20.03.2019 beschloss der Stadtrat einstimmig, eine der neuen Straßen im Baugebiet "Südlich Steinfelder Straße" nach dem Lohrer Ehrenbürger Josef Schloßmann zu benennen. Der Stadtrat entscheidet jetzt abschließend über den Namen der Fortführung des Straßenzuges "Sandweg".

Bettina Ruppert | Telefon: 09352/848-136 | E-Mail: bruppert@lohr.de

Widmung Erschließungsstraße "Rombergstraße" im Baugebiet
"Südlich  Steinfelder Straße"

Mit einem ähnlichen Thema geht es beim nächsten Tagesordnungspunkt weiter. Hier geht es dann um den Straßennamen der Fortführung der Straße "Rombergstraße" und die entsprechende Aufstellung der Straßennamenschilder.

Laut Bestandsverzeichnis für Gemeindestraßen ist die Rombergstraße, Grundstück Fl.Nr. 846/1 Gemarkung Sendelbach, als 1. Teilstrecke mit einer Länge von 725 Metern und Grundstück Fl.Nr. 3234/1 Gemarkung Sendelbach als 2. Teilstrecke mit einer Länge von 65 Metern als Ortsstraße gewidmet.
Die Erschließungsanlagen im Baugebiet „Erweiterung Romberg/Südlich Steinfelder Straße“ sind fertiggestellt, die technische Abnahme ist laut Abnahmeprotokollen vom 25.05.2022 und 29.11.2022 erfolgt.
Gemäß Auszug aus dem Bebauungsplan „Südlich Steinfelder Straße“ und entsprechendem Lageplan musste der ursprüngliche Straßenverlauf der neuen Erschließungsstraße Grundstück Fl.Nr. 3234/160 Gemarkung Sendelbach - Nähe Rombergstraße - mit 3.366 m² korrigiert werden, um den Erschließungsstraßen mit ihren Straßennamen eine sinnvolle Hausnummerierung zuzuführen und somit der Ordnungsfunktion für Feuerwehr und Rettungsdienst gerecht zu werden.
Mit Fortführungsnachweis 982 01 des Amtes für Digitalisierung, Breitband und Vermessung Lohr a.Main vom 22.02.2023 wurde der Teilungs- und Grenzeinmessungsantrag umgesetzt.

Die Verlängerung der 1. Teilstrecke der Rombergstraße – das neue Grundstück Fl.Nr. 3234/172 Gemarkung Sendelbach mit einer Größe von 1.272 m² - ist nunmehr als Ortsstraße zu widmen und das Bestandsverzeichnis ist anzupassen.

Nach erfolgter Widmung kann für die 1., 2. und 3.Teilstrecke der Rombergstraße beim Grundbuchamt Gemünden a. Main ein Antrag auf Grundstücksvereinigung und im Anschluss am Amt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung Lohr a.Main ein
Verschmelzungsantrag für die Grundstücke Fl.Nr. 846/1, Fl.Nr. 3234/1 und Fl.Nr. 3234/172 jeweils Gemarkung Sendelbach gestellt werden.
Einer erneuten Beschlussfassung durch das Gremium bedarf es hierfür nicht, lediglich das Bestandsverzeichnis für Gemeindestraßen ist anschließend redaktionell fortzuschreiben und auf die neue Straßenlänge der Rombergstraße anzupassen.

Da sich der Stadtrat mit Datum vom 20.03.2019 entschied, eine der neuen Straßen im Baugebiet "Südlich Steinfelder Straße" nach dem Lohrer Ehrenbürger Josef Schloßmann zu benennen, entscheidet er jetzt abschließend über den Namen der Fortführung des Straßenzuges "Rombergstraße".

Bettina Ruppert | Telefon: 09352/848-136 | E-Mail: bruppert@lohr.de

Beratung und Beschlussfassung zum Thema "Weiteres Vorgehen für die Vermarktung der Bauplätze im Baugebiet Nr. 87 "Erweiterung Romberg - Südlich Steinfelder Straße" in Sendelbach

Der letzte öffentliche Teil der 62. Stadtratssitzung behandelt das Thema, wie das weitere Vorgehen bei der Vergabe von Bauplätzen im Baugebiet "Südlich Steinfelder Straße" erfolgen soll.

Nachdem in der Stadtratssitzung vom 13.03.2023 das weitere Vorgehen zur Vermarktungsstrategie festgelegt wurde, wurde für die rechtlich und technisch ordnungsgemäße Umsetzung Herr Vollmer (Rechtsanwalt) und Frau Braun (Systembetreuerin von Baupilot) zu Rate gezogen.
Nach intensiver Abstimmung mit den beiden konnte eruiert werden, dass entgegen der damaligen Beschlussfassung vom 13.03.2023 der bisherige Grundstücksvergabeprozess über Baupilot anhand der Richtlinien vom 23.02.2022 mit 1.
Änderung vom 10.08.2022 am geeignetsten erscheint.
Dieser Grundstücksvergabeprozess wurde komplett auf neue EU-konforme Vergabe-Richtlinien gestützt. Die bisherigen Erfahrungswerte haben gezeigt, dass dieser Prozess sowohl für die Bewerber als auch für den Verwaltungssachbearbeiter
transparent, effektiv, effizient und strukturiert durchgeführt werden konnte. Der positive Ablauf des Grundstücksvergabeprozesses fand bei den Bewerbern regen Zuspruch.

Im Hinblick auf die personellen Veränderungen im Bauamt und der schulischen Weiterbildung des Liegenschaftssachbearbeiters ist der bisherige Grundstücksvergabeprozess für alle Beteiligten die günstigste Lösung, da hier bereits Erfahrungswerte vorliegen und darauf umgehend aufgebaut werden kann.

Soll nun der softwaregestützte Vergabeprozess nochmals verschlankt werden, stehen zwei alternative Vergabeprozesse zur Auswahl: Windhundverfahren und Losverfahren.
Nach Rücksprache mit Herrn Rechtsanwalt Vollmer und Frau Braun müsste die Stadt Lohr a.Main für jedes neue und andere Vergabeverfahren (z.B. Windhundverfahren) neue, „abgespeckte Vergaberichtlinien“ erlassen, die den Ablauf des jeweiligen Verfahrens erläutern. Dies wäre mit einem Mehraufwand verbunden, abgesehen von den nicht vorhandenen Erfahrungswerten in der Verwaltung.
Zudem ist das Windhundverfahren aufgrund der Anzahl der übriggebliebenen Bauplätze ungeeignet, da jedes Grundstück einzeln betreut werden muss.
Das Losverfahren wäre im Vergleich zum bisherigen Grundstücksvergabeprozess nach den Vergaberichtlinien vom 23.02.2022 mit 1. Änderung vom 10.08.2022 eine rechtlich saubere und umsetzbare Alternative.

Nach Einschätzung von Herrn Vollmer müsste auch hier der Verfahrensablauf komprimiert zusammengefasst und dem Stadtrat zur Beschlussfassung vorgelegt werden.
In Anbetracht der Zielsetzung, möglichst zügig alle übriggebliebenen Bauplätze im Baugebiet Sendelbach zu vermarkten und ein bewohntes Baugebiet zu generieren, empfiehlt die Verwaltung erneut einen Grundstücksvergabeprozess über Baupilot
anhand der Vergaberichtlinien vom 23.02.2022 mit 1. Änderung vom 10.08.2022 durchzuführen.
Hierzu müssen keine neuen Vergaberichtlinien ausgearbeitet und durch den Stadtrat beschlossen werden. Mit der Durchführung des Vergabeprozesses nach den Vergaberichtlinien vom 23.02.2022 mit 1. Änderung vom 10.08.2022 haben alle Beteiligten bereits Erfahrungen sammeln können. Die aktuell gültigen Vergaberichtlinien sichern eine sozial verträgliche Bodennutzung.

Demgegenüber bräuchte eine Vergabe nach dem Losverfahren einen zeitlichen Vorlauf zur Erstellung und Beschlussfassung der Richtlinien und die Vergabe der Bauplätze würde durch das Zufallsprinzip erfolgen.

Katharina Pechmann | Telefon: 09352/848-119 | E-Mail: kpechmann@lohr.de

Christoph Franz | Telefon: 09352/848-129 | E-Mail: cfranz@lohr.de

Pressetermin beim Baugebiet Sendelbach

Im Baugebiet "Südlich Steinfelder Straße" in Sendelbach haben Ende April 2023 die Bauarbeiten für das erste Wohnhaus begonnen.
Vor Ort machten sich daher Bürgermeister Dr. Mario Paul, der geschäftsführende Beamte der Stadt Lohr Dieter Daus, der städtische Bauamtsleiter Dr. Ingo Schmitt sowie die bisherige stellvertretende Bauamtsleiterin Katharina Pechmann ein Bild von der Baustelle und hatten die Presse zum Ortstermin eingeladen.

Der ökologische Wert des Areals machte umfangreiche Ausgleichsmaßnahmen erforderlich, was sich in einer längeren Planungs- und Ausführungsphase des Baugebietes niedergeschlagen hat.

Es gibt aktuell noch freie städtische Bauplätze.

Bei Interesse können Bewerbungen jederzeit über www.baupilot.com erfolgen.

Pressestelle | Telefon: 09352/848-214 | E-Mail: stadt-presse@lohr.de

Gemeinsame Baumaßnahme der ENERGIE und der Stadtwerke Lohr entlang des Radwegs zwischen Steinbach und Sendelbach

Aktuell plant DIE ENERGIE eine Baumaßnahme zur Verlegung neuer Kabeltrassen, die rechts und links des Mains verlaufen. Eine Trasse davon verläuft entlang des Radwegs von Steinbach nach Sendelbach. Die Abwasserdruckleitung der Stadtwerke Lohr pumpt das Abwasser der Stadtteile Steinbach und Halsbach nach Sendelbach. Die Leitung verläuft im Wesentlichen unter dem Radweg von Steinbach nach Sendelbach. Die Druckleitung aus dem Jahr 1989 ist in einem sehr schlechten Zustand und muss dringend erneuert werden. Darüber hinaus reichen die Pumpleistung und die Leitungsdimension nach dem Anschluss des Ortsteils Halsbach nicht mehr aus. Daher hat die Stadt Lohr beschlossen, sich der Baumaßnahme der ENERGIE anzuschließen.

 

Die ENERGIE begrüßt diese Entscheidung, denn durch die Kooperation können die beiden Baumaßnahmen sehr effizient und mit wesentlich geringeren Beeinträchtigungen für die Bevölkerung durchgeführt werden. Der nächste Schritt ist nun die intensive Abstimmung zwischen der ENERGIE und der Stadt Lohr bzw. den Stadtwerken Lohr, um den Zeitplan und die konkrete Umsetzung für die Baumaßnahme festzulegen. Hierfür sehen die Auflagen aus der Baugenehmigung enge Rahmenbedingungen vor, vor allem im Hinblick auf den Hochwasser- und Naturschutz. In diesem Zuge werden auch Maßnahmen geprüft, die Beeinträchtigungen auf dem Radweg Steinbach-Sendelbach so gering wie möglich zu halten und alternative Wegeangebote für Radfahrer zu schaffen.

Eine zeit- und abschnittsweise Sperrung des Radwegs kann ab dem 4. Quartal 2023 erforderlich sein.

 

Auf Anregung von Bürgermeister Dr. Mario Paul werden Details zu den anstehenden Bauarbeiten und des zeitlichen Ablaufs regelmäßig veröffentlicht sowie Betroffene direkt mit eingebunden. Vor Beginn der Maßnahme ist eine Bürgerinformationsveranstaltung in Steinbach geplant.

Pressestelle | Telefon: 09352/848-214 | E-Mail: stadt-presse@lohr.de

10 neue Stadt- und Gästeführer in Lohr a.Main

Insgesamt zehn neue Stadt- und Gästeführer bestanden am vergangenen Freitag ihre Abschlussprüfung in der Lohrer Altstadt.

In Kooperation zwischen der Touristinformation Lohr a.Main und der VHS Lohr wurden im vergangenen Vierteljahr neue Stadt- und Gästeführer ausgebildet. Unter anderem vermittelte Hauptdozent Josef Harth in den insgesamt 15 Lehreinheiten ein breitgefächertes Fachwissen über die Geschichte der Stadt zwischen Spessart und Main. In kurzen Einheiten wurde dieses Wissen am vergangenen Freitag abgefragt. Die erfolgreichen Teilnehmer des Kurses halten nun ihr Zertifikat in Händen und dürfen ab sofort offiziell als Gästeführer der Stadt Lohr a.Main tätig werden.

Jürgen Goldbach, Leiter der Touristinformation, und Susanne Duckstein, Leiterin der VHS Lohr, sind stolz über den großartigen Erfolg der Ausbildung und freuen sich auf die kommende Zusammenarbeit mit den neuen touristischen Botschaftern der Stadt.

Goldbach berichtet, dass die Anfragen für Stadt- und Themenführungen wieder stark zugenommen haben und Lohr dieser Entwicklung nun gestärkt entgegensehen kann.

 

Stadt-, Kostüm- und Museumsführungen können jederzeit in der Touristinformation am Schlossplatz gebucht werden.

Touristinformation | 09352/848-465 | E-Mail: tourismus@lohr.de

Landrätin Sabine Sitter lädt alle Bürgerinnen und Bürger von Main-Spessart zum Landkreisfest am 27. und 28. Mai 2023 in Urspringen ein: „Lassen Sie uns gemeinsam den Geburtstag des Landkreises feiern!“

Die Band Boppin‘ B. sorgt für beschwingte Laune, Matthias Walz unterhält als Moderator und Kabarettist mit scharfer Zunge. Sämtliche Landkreisgemeinden beteiligen sich am Festzug zur Eröffnung, außerdem gibt’s ein buntes Kinderprogramm, interessante interaktive Ausstellungen, Mitmach-Angebote, ein Gewinnspiel mit attraktiven Preisen und mehr – alles rund um und in der Schlossparkhalle Urspringen.

Seit Mai 1973 gilt der Name „Main-Spessart“ für den 1972 gegründeten und ursprünglich „Mittelmain“ genannten Landkreis – ein guter Grund, im Mai 2023 mit einem hochattraktiven Programm ein buntes Fest für Jung und Alt zu veranstalten – und zwar recht zentral in Main-Spessart, in Urspringen.

Das Fest beginnt mit einem Festzug aller Landkreisgemeinden durch den Veranstaltungsort, angeführt vom Spielmannszug Esselbach unter Beteiligung der Stadtkapelle Lohr und der Urspringer Musikanten.

Jede Kommune in Main-Spessart entsendet eine Delegation mit Repräsentanten.
Der Festplatz befindet sich am Parkplatz der Schlossparkhalle. Dort eröffnet Landrätin Sabine Sitter das Landkreisfest.

 

Durch das Nachmittagsprogramm auf der Bühne am Samstag von 14 bis etwa 18 Uhr führt der Karlstadter Kabarettist Matthias Walz, bekannt von Fastnacht in Franken. Zu den Programmpunkten gehören Auftritte des Spielmannszugs Esselbach, von Akteuren des Dance Camps Main-Spessart, des Kreisjugendchors und von Teilnehmenden und Dozenten des Workshops Rock & Pop on Stage in MSP.

In der Schlossparkhalle gibt’s währenddessen interessante, interaktive Ausstellungen zu besuchen. Dabei geht es um die Gründung des Landkreises im Zuge der Regionalreform 1972 und die damalige Diskussion um den Kreissitz. Die Ausstellung „Wenn die Alten erzählen“ zeigt das ländliche Leben in Franken; Multi-Media-Boxen gehen dabei besonders auf den in Main-Spessart heimischen Dialekt ein. Zudem werden aktuelle Projekte des Landkreises (Neubau Zentralklinikum, Machbarkeitsstudie Biosphärenreservat, Technologietransferzentrum (TTZ) MSP) vorgestellt und Filme aus der Geschichte von Main-Spessart gezeigt.

Musiker Siggi Juhasz singt Lieder im Dialekt und Michael Gentsch, erster Olympia-Teilnehmer aus Main-Spessart, lädt zum Training am Rudergerät ein.

Alle Besucher der Ausstellung in der Halle können an einer Verlosung teilnehmen: Zu gewinnen gibt’s einen Gutschein für zwei Personen fürs Baumhaus-Hotel „Seemühle“ in Gräfendorf sowie je einen attraktiven Tag in den ehemaligen Kreisstädten Gemünden, Lohr, Marktheidenfeld und Karlstadt.

Schon ab 12 Uhr lockt im Freien das große Kinderprogramm von Kreisjugendring und Kommunaler Jugendarbeit die jungen Festbesucher mit der großen Hüpfburg und einem Kletterberg, mit Fußballdarts, dem Clown Muck, Kinderschminken und weiteren Angeboten, die Spaß machen.

Gegen 19 Uhr tritt Matthias Walz als klavierspielender Kabarettist mit losem Mundwerk auf der Außenbühne auf, ab etwa 20 Uhr spielt Deutschlands erfolgreichstes Rock’n’Roll-Quintett Boppin‘ B. Die Band aus dem Nachbarlandkreis Aschaffenburg steht für gute Laune und gute Musik als Höhepunkt des ersten Festtags.

Um 23 Uhr endet der Festbetrieb am Samstag.

Am Samstag verkehren kostenlose Sonderbusse zwischen Marktheidenfeld und Karlstadt über Urspringen (Linie 620) zwischen 11.57 (Abfahrt Karlstadt) und 22.56 (Abfahrt Urspringen nach Marktheidenfeld und Karlstadt).

 

Der zweite Festtag – Sonntag, 28. Mai – beginnt um 10:30 Uhr mit einem ökumenischen Freiluft-Gottesdienst.

Anschließend spielen die Urspringer Musikanten zum Frühschoppen auf.
Die Ausstellung in der Halle ist auch am Sonntag geöffnet, ebenso wie Hüpfburg, Kletterberg und mehr im Kinderprogramm.

Der Festbetrieb klingt am Sonntag nach dem Mittagessen aus und endet gegen 15 Uhr.

 Die Bewirtung übernehmen die Urspringer Ortsvereine.

 

An beiden Tagen stehen Parkplätze am Sportgelände des TSV Urspringen zur Verfügung.
Ein kostenloser Shuttle pendelt zwischen Parkplatz und Festgelände.

Weitere Informationen finden Sie hier:
Programm Landkreisfest

Medienkommunikation des LRA Main-Spessart | Telefon: 09353/793-1309 | E-Mail: Presse@Lramsp.de

Äcker und Wiesen sind Lebens- und Nahrungsraum für viele Pflanzen und Tiere, sie prägen das Landschaftsbild und sind für die Identifizierung der Menschen in ihrer Heimat maßgeblich. Sie sind aber auch Gegenstand von sozialen Gefügen und Vereinbarungen. So werden rund die Hälfte der landwirtschaftlichen Flächen in Bayern zugepachtet.

Viele Grundeigentümer wünschen sich eine nachhaltige Bewirtschaftung ihrer Eigentumsflächen. Häufig sind sie aber mit der Vielfalt an ökologisch wirksamen Handlungsmöglichkeiten sowie den Anforderungen an die Landwirte bei der praktischen Umsetzung wenig vertraut.

Um Grundeigentümern bei der Gestaltung von Pachtverhältnissen Unterstützung zu bieten, wurde 2019 das Kooperationsprojekt „A.ckerwert“ ins Leben gerufen.

 

Ziel des Projekts ist es, individuell im Konsens und in enger Zusammenarbeit mit dem Landwirt eine nachhaltige und realistische Nutzung von Flächen zu entwickeln. Denn die Handlungsspielräume des Pächters sind immer von der Struktur seines Landwirtschaftsbetriebs abhängig und müssen berücksichtigt werden. Dem Landwirt kann durch die Gewährung eines fairen Pachtpreises Spielraum verschafft werden, um ökologische Nutzungsaspekte stärker in den Fokus zu rücken.

 

An einer Beratung interessierte Flächeneigentümer im Landkreis Main-Spessart können sich unverbindlich und kostenfrei an den Landschaftspflegeverband Main-Spessart wenden:

Landschaftspflegeverband Main-Spessart

Bodelschwinghstraße 83

97753 Karlstadt

E-Mail: Landschaftspflegeverband@Lramsp.de

Tel.:       09353/793-1866 (Mo - Fr.: 9:30 – 12:00 Uhr)

Detaillierte Informationen zum Projekt finden Sie unter www.ackerwert.de

Charlotte Pohse | Telefon: 09353/793-1866 | E-Mail: Charlotte.Pohse@Lramsp.de

In den Pfingstferien ist es wieder soweit: Gemeinsam mit der Stadt Karlstadt ermöglicht die Kommunale Jugendarbeit des Landkreises Main-Spessart Kindern und Jugendlichen in diesem Jahr wieder in zwei Ferienfreizeiten Manegenluft zu schnuppern.
Unter professioneller Anleitung können sich die Nachwuchskünstler in verschiedenen Zirkusdisziplinen versuchen. Ob als Akrobat, Trapezkünstler, Seiltänzer, Clown, Jongleur, Magier oder Feuerspucker – hier können Talente entdeckt und gezeigt werden. Ganz nebenbei werden auch die motorischen und sozialen Fähigkeiten der Teilnehmer spielerisch gefordert und gefördert. Rund um die Zirkusworkshops gibt es zudem viel Gelegenheit für Spiel und Spaß sowie den Austausch untereinander. Beide Freizeiten sind für Kinder und Jugendliche im Alter von 8 bis 17 Jahren.

Circuscamp 1. Woche: 28.05. – 03.06.2023
Circuscamp 2. Woche: 04.06. – 10.06.2023

Online-Anmeldung unter www.main-spessart.de/ferienprogramm

Kommunale Jugendarbeit | Telefon: 09353/793-1541 | E-Mail: jugendpflege@lramsp.de

Das Jugendwerk der AWO bietet in den Sommerferien 2023 wieder eine tolle Backpack-Tour an. Dieses Jahr geht es vom 28.08. bis 06.09.2023 nach Kroatien.

Die Freizeit richtet sich an Jugendliche zwischen 14 und 17 Jahren. Die Tour wird von den Teilnehmern mit den Teammitgliedern gemeinsam vorbereitet. Um alle Teilnehmer in der Planung besser einbeziehen zu können, möchte das Betreuungsteam früh mit den Planungstreffen starten. Aus diesem Grund ist es empfohlen, sich bis 01.06.2023 anzumelden. Eine Anmeldung ist auch danach noch möglich, die Mitgestaltungsmöglichkeiten sind aber begrenzt.

Mehr Informationen:
Backpack-Tour nach Kroatien

Bezirksjugendwerk der AWO Unterfranken e.V. | Telefon: 0931/29938264 | E-Mail: info@awo-jw.de